Fotoschmiede Duisburg

Die quirlige Erdmännchen-Großfamilie in meinem heutigen Beitrag habe ich in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen fotografiert. Vor allem die jungen Erdmännchen sind ständig in Bewegung, so dass es gar nicht so leicht ist, ein scharfes Foto hinzubekommen.

Heute zeige ich Euch noch ein Bild aus dem Zoo in Toronto. Obwohl der Luchs ein bisschen verschlafen und gelangweilt dreinschaut, war ich doch ganz froh um die Glasscheibe, die uns trennte.

Ich finde an Luchsen ihr besonderes "Markenzeichen" immer ganz faszinierend - die "Pinsel" an den Ohren. Kaum zu glauben, dass das kleine Haarbüschel zu einem noch besseren Hörvermögen beiträgt.

In einem der letzten Winter ist plötzlich ein Schwarm Wacholderdrosseln in unseren Garten "eingefallen" und hat die Beeren von unserem Berberitzen-Strauch weggefuttert. Der ganze Busch wimmelte ca. eine halbe Stunde lang von eifrig pickenden Vögeln. Ich habe die Zeit natürlich genutzt, um mit dem Zoom-Objektiv ein paar Fotos durch´s Wohnzimmerfenster zu machen.

Der Zwergotter in meinem heutigen Bild aus dem Zoo Duisburg war sehr aufgeregt, als ich das Foto gemacht habe. Es war Fütterungszeit und der Tierpfleger stand schon am Rand des Geheges mit einem Eimer voller Futter für die quirlige Bande bereit.

Mein heutiges Foto ist schon ein bisschen älter. Es stammt aus dem Zoo in Toronto, den wir auf unserer Kanada-Reise 2008 besucht haben.

Der Mandrill scheint über etwas nachzudenken. Ob es wohl um die nächste Mahlzeit geht?

Den kleinen Ahorn in meinem heutigen Bild habe ich im Landschaftspark Duisburg Nord fotografiert. Was mich an dem Motiv besonders gereizt hat, war der interessante Kontrast zwischen hell und dunkel, da ein Teil des Bäumchens in der prallen Sonne stand, ein anderer Teil jedoch völlig im Schatten lag.

Ich habe den heutigen Beitrag "Einsame Gladiole" genannt, weil die Hauptdarstellerin in meinem Bild sich wohl "verlaufen" hatte. Sie steht mitten in einem Sonnenblumenfeld. Das Grün im Hintergrund stammt von den Stängeln und Blättern der Sonnenblumen. Gleich nebenan befand sich ein großes Feld mit Gladiolen, von dem sie wohl ausgwandert war

Nach der Lilie von gestern folgt heute eine Tulpe. Ich habe die Kamera senkrecht von oben auf die weit geöffnete Blüte gerichtet, was eigentlich bei Pflanzen und Tieren eher keine gute Perspektive ist. Doch hier hat mich wieder das Innenleben der Blüte interessiert. Durch die ungewohnte Perspektive erkennt man kaum, dass es sich um eine Tulpe handelt.

Heute zeige ich Euch, wie eine Lilie von innen aussieht. Ich dachte mir, dass man eine Blüte ja nicht immer auf die klassische Weise abbilden muss und habe einfach mal auf den Stempel und die Staubblätter scharf gestellt. Dank der weit geöffneten Blende konnte ich die orangefarbigen Blütenblätter in den Hintergrund treten lassen, wo sie einen schönen Kontrast bilden.

Die gestern noch sehr lebendig und kräftig wirkende Rosenblüte ist heute völlig farblos. Es handelt sich um dasselbe Original, das ich auf zwei verschiedene Arten bearbeitet habe. Für die heutige Variante habe ich den Hintergrund betont, indem ich die Grün-Töne heraufgesetzt und anschließend alle in der Blüte vorkommenden Farben vollständig heruntergedreht habe. Ich habe also wieder einen besonderen Akzent auf die Blüte gesetzt, die Wirkung ist meiner Ansicht nach aber eine völlig andere. Während die Rose gestern noch lebendig im Dunkeln zu leuchten schien, ist sie heute eher zart und zerbrechlich - fast als wäre sie aus Porzellan.

Welche Variante gefällt Euch besser?

Mein heutiges Foto ist eine von zwei Verfremdungen eines relativ langweiligen Fotos, das ich in Luxemburg von einer Rosenblüte gemacht habe. Im Originalbild ist der Hintergrund sehr einheitlich grün, die Blüte ist hell-orange und hebt sich nicht besonders ab. Um die Blüte zu betonen, habe ich zunächst die Orange- und Gelb-Töne im Bild stark angehoben und ihnen ein wenig mehr Luminanz gegeben. Danach habe ich die Sättigung der Grün-Töne fast völlig eliminiert, was zu einem fast schwarzen Hintergrund führt. Nichts lenkt von den kräftigen Farben der Blüte ab.

Morgen zeige ich Euch mit dem gleichen Bild, wie man mit umgekehrten Mitteln einen völlig anderen Effekt erzielt.

Heute möchte ich Euch zeigen, dass man bestimmte Teile eines Bildes stark hervorheben kann, indem man z.B. den Hintergrund farblich verfremdet. Im Originalbild wurde die Blüte vor einem natürlichen grünen Hintergrund fotografiert. Mit Lightroom habe ich die Temperatur des Bildes deutlich heruntergesetzt und zusätzlich die Sättigung der Farbe Grün reduziert. So entsteht ein kühl wirkender blauer Hintergrund, der in starkem Kontrast zum Pink der Blüte steht. Die Farben der Blüte habe ich darüber hinaus verstärkt, um sie noch kräftiger wirken zu lassen.

Jeder, der gern fotografiert, kennt sicher das Phänomen, dass später auf dem Foto z.B. nicht ganz die Stimmung eingefangen wurde, die man eigentlich widerspiegeln wollte oder dass die Farben nicht ganz so gut wirken wie man sie in Erinnerung hat. Um hierbei ein bisschen nachzuhelfen, gibt es Bildbearbeitungsprogramme. Ich verwende hierfür das Modul "Entwickeln" in Lightroom. Bildbearbeitung kann aber nicht nur als "Reparaturhilfe" eingesetzt werden, sondern man kann mit ihr seine Fotos kreativ bearbeiten und manchmal auch so umgestalten, dass sie eine neue Aussage oder einen neuen Sinn erhalten.

Heute und in den nächsten Tagen werde ich Euch meine ersten Versuche kreativer Bildbearbeitung zeigen. Mein heutiges Bild ist eine Umwandlung einer Farbaufnahme in ein Schwarz/Weiß-Foto. Ich habe dafür eine der standardmäßig in Lightroom angebotenen S/W-Vorgaben genutzt und anschließend Kontrast und Klarheit manuell noch ein wenig angepasst. Schon könnte man denken, der Raps wurde nicht erst vor zwei Jahren, sondern vor mehreren Jahrzehnten aufgenommen.