Zwei Tage verbrachten unsere Freunde im Garten nervös damit, zu warten und zu hoffen. Würde der fremde Hase, der sie ja nicht einmal kannte, sich bereit erklären, Ihnen zu helfen? - Endlich – als sie es kaum noch aushalten konnten, kam die Antwort von den Osterinseln. Sie konnten ihr Glück kaum fassen, denn der Hase wollte nicht nur helfen, er hatte sogar schon seine Reise organisiert!
Nun mussten sie wieder warten, aber diesmal verging Ihnen die Zeit bis zur Ankunft ihres Helfers wie im Flug. Natürlich wollten sie ihn vom Bahnhof abholen und ihn willkommen heißen. Und so kam es, dass unsere Freunde, die ihren Garten noch nie zuvor verlassen hatten, sich in das Abenteuer ihres Lebens stürzten.
Der Bahnhof kam ihnen riesig vor und sie staunten nicht schlecht, was es dort alles zu sehen gab. Einer der Wichtel behielt allerdings die Übersicht und studierte erst einmal gewissenhaft den Fahrplan, damit sie nicht am Ende noch am falschen Bahnsteig standen und ihr Gast sich allein zurechtfinden musste.
Nachdem Zug um Zug an ihnen vorbeigerauscht war, war es endlich soweit: Der lang erwartete Zug lief ein und dann stand auch schon der Hase vor ihnen.
Die Freunde begrüßten ihn sehr stürmisch. Das Huhn hatte extra eine Begrüßungsrede einstudiert, die mit den Worten „Lieber Hase von den Osterinseln“ beginnen sollte. Doch nun war es so aufgeregt, dass es sich unter Hüsteln und Räuspern so verhaspelte, dass es nur noch ein „Lieber Osterhase“ herausbrachte. Der Hase jedoch freute sich und meinte: „Ihr habt sogar schon einen Spitznamen für mich. Das ist toll! Ab sofort bin ich für Euch der Osterhase.“ Nach diesem gelungenen Empfang fühlte sich der Hase sofort wie Zuhause.
Unsere Freunde beschlossen, schnell in ihren Garten zurückzukehren und früh schlafen zu gehen, da der Osterhase gleich am nächsten Morgen in aller Frühe mit der Verteilung der Eier beginnen wollte.